WEEKLY UPDATE #104: ​Nie genug Zeit für deine wichtigsten Aufgaben? Mit diesem einfachen Trick änderst du das!​


In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement.


gelesen

Beim Lesen von „Thinking in Systems“ von Donella H. Meadows und Diana Wright stieß ich auf ein Zitat, das mich seitdem nicht loslässt. Es lässt mich über die Kosten unseres Gesundheitssystems und den wahren Preis medizinischen Fortschritts nachdenken. Das Zitat lautet:

Ein modernes Gesundheitssystem verlagert die Verantwortung für die persönliche Gesundheitsfürsorge weg von der einzelnen Person und hin zum Arzt. Stellen Sie sich eine Welt vor, in der ein Herzinfarkt den sofortigen Tod bedeutet. Die Menschen würden wahrscheinlich besser auf sich aufpassen. Sobald Operationen erfunden wurden, um Menschen vor Herzinfarkten zu retten, hatten die Menschen weniger das Bedürfnis, sich um sich selbst zu kümmern, was wiederum die Rate der Herzinfarkte erhöhte. Und je mehr Herzinfarkte auftreten, desto mehr medizinische Technologie wird entwickelt, um sie zu behandeln, und so weiter.

Was die Autorinnen damit sagen wollen: Die Fortschritte der Medizin, die unser Leben retten und verlängern können, könnten auch dazu führen, dass Du und ich weniger Verantwortung für unsere eigene Gesundheit übernehmen. Denk mal darüber nach: Würdest Du anders leben, wenn es keine Rettungsnetze in Form einer modernen Medizin gäbe? Wenn es keine Operationen gäbe, die Dich vor den Folgen eines tödlichen Herzinfarkts, anderer Krankheiten und Unfällen schützen könnten?

Medizinischer Fortschritt führt dazu, dass die Vorsorge weniger wichtig wird. Man kann ja notfalls alles „reparieren“. Dadurch steigt die Nachfrage nach medizinischen Leistungen, Arztbesuchen und Spitalaufenthalten. Und das wiederum treibt die Gesundheitskosten in die Höhe.

Quelle: Thinking in Systems


gedacht

Gestern und heute war ich in Valletta, der kleinsten Hauptstadt Europas (5’700 Einwohner auf 0,8 km²) und Weltkulturerbe der UNESCO. In fünf Stunden reise ich per Schiff weiter zu den griechischen Kykladen im ägäischen Meer. Und wie immer, wenn ich in einer neuen Umgebung bin, frage ich mich, was ich aus dieser Kultur lernen und in mein Leben übertragen kann.

Und tatsächlich: In den engen, historischen Gassen Vallettas und den azurblauen Meeresbuchten der Kykladen findest Du zeitlose Weisheiten über Zeit- und Selbstmanagement.

1. Das mediterrane Zeitempfinden

Zunächst kommt es mir vor, als würde die Zeit in diesen Regionen langsamer vergehen. Das entspannte Lebensgefühl, die Siesta, das lange, genussvolle Essen am Abend – all dies erinnert mich daran, dass es nicht immer darum geht, so effizient wie möglich zu sein. Es geht darum, das Leben zu genießen. Die Mittelmeerländer lehren uns, dass Zeit ein Luxus ist, den wir uns öfter gönnen sollten. Nicht jeder Moment muss produktiv sein. Manchmal ist der beste Moment der, in welchem wir einfach nur präsent sind.

2. Die griechische Philosophie des Selbst

Griechenland, die Wiege der westlichen Philosophie, hat uns Sokrates, Platon und Aristoteles geschenkt. Diese großen Denker lehrten uns, uns selbst zu kennen und infrage zu stellen. „Erkenne Dich selbst“, stand über dem Tempel von Delphi. Selbstmanagement beginnt mit Selbsterkenntnis. Und wenn Du weißt, wer Du bist, was Du willst und warum, werden die Entscheidungen, wie Du Deine Zeit verbringst, plötzlich viel klarer.

3. Die Zyklen der Natur und des Lebens

Die Kykladen, diese traumhaften Inseln, verändern sich mit den Jahreszeiten. Die Fischer, Bauern und Winzer leben im Einklang mit diesen Zyklen. Sie lehren uns, dass es Phasen des Wachstums, der Ernte und der Ruhe gibt. So wie es in der Natur Zyklen gibt, gibt es sie auch in unserem Leben und unserer Arbeit. Es ist nicht nachhaltig, immer im Hochleistungsmodus zu sein. Lerne, Deine Energie zu managen, nicht nur Deine Zeit.


gelernt

Hast Du Dich jemals gefragt, warum manche Musikstücke für Dich wie pure Magie klingen, während andere Dich vielleicht irritieren oder gar abschrecken? Das hat mit der Art und Weise zu tun, wie Dein Gehirn die Welt der Klänge interpretiert.

Wir sind im Westen mit einer bestimmten Art von musikalischer „Sprache“ aufgewachsen – einer, die auf einer Oktave basiert, die durch zwölf Töne unterteilt ist. Für uns sind diese Töne wie das Alphabet, mit dem wir Worte und Sätze formen. Wenn jemand mit diesem musikalischen Alphabet ein Lied schreibt, können unsere Gehirne es „lesen“ und verstehen.

Doch stell Dir vor, Du wärst in einem fernen indonesischen Dorf, umgeben von Gamelan-Musik, die auf nur sieben Tönen pro Oktave basiert. Und nicht nur das: Die Abstände zwischen den Tönen sind anders. Für uns Westler klingt diese Musik oft ungewohnt, chaotisch oder sogar wie Lärm. Warum? Weil unser Gehirn nicht das passende „Wörterbuch“ hat, um diese Musik zu „lesen“.

video preview

Video auf Youtube anschauen

Aber je öfter Du Dich mit dieser „anderen“ Musik auseinandersetzt, desto mehr trainierst Du Dein Gehirn, das neue System zu „lesen“. Und was zunächst wie Lärm klang, kann plötzlich in Deinen Ohren zu einer wunderbaren Symphonie werden.

Dies zeigt uns nicht nur, wie anpassungsfähig unser Gehirn ist, sondern auch, wie sehr unsere Wahrnehmung von unserer Kultur und unseren Erfahrungen geprägt wird. Und das nicht nur in der Musik. In einer globalisierten Welt, in der wir ständig mit neuen Ideen, Kulturen und Ansichten konfrontiert werden, sollten wir uns daran erinnern, dass das Unbekannte oder das „Andere“ oft nur ein Konzept ist, das unser Gehirn noch nicht kennt.

Quelle: Wie Gefühle entstehen: Eine neue Sicht auf unsere Emotionen


geschrieben

Stell Dir vor, Du könntest in nur 20 % der verfügbaren Zeit 80 % Deiner Arbeit erledigen. Zu schön, um wahr zu sein? Ganz im Gegenteil!

Nie genug Zeit für deine wichtigsten Aufgaben? Mit diesem einfachen Trick änderst du das!

Möglicherweise hast Du bereits vom Pareto-Prinzip (auch 80/20-Prinzip genannt) gehört. Ich wette mit Dir, dass Du in diesem Artikel trotzdem mehrere Aha-Momente haben wirst, da ich Dir Dinge über das Pareto-Prinzip erzähle, die Du so noch nicht wusstest. Viele Menschen haben schon mal von der 80/20-Regel gehört, aber nur wenige wenden sie tatsächlich in den wichtigsten Bereichen ihres Lebens und ihrer Karriere an und beherrschen sie.

In diesem Artikel zeige ich Dir, was das Pareto-Prinzip ist, weshalb es wichtig ist, wie es Dich in Deinem Zeitmanagement unterstützt und wie Du es konkret anwendest. Und so ganz nebenbei erhältst Du von mir noch ein paar wertvolle Tipps für Dein tägliches Zeitmanagement.


WEEKLY UPDATE

Werde produktiver, finde Inspiration und denke kritisch – mit wöchentlichen Einblicken, Zitaten und Empfehlungen – direkt in Deinem Posteingang.

Read more from WEEKLY UPDATE

In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement. gelesen Manchmal lasten Fehler der Vergangenheit auf Dir, Entscheidungen, die Du anders treffen wolltest, oder Situationen, die außer Kontrolle gerieten. Doch wie C.S. Lewis so treffend sagte: „Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern, aber Du kannst dort beginnen, wo Du bist und das Ende ändern.“ Es zählt nicht, woher Du kommst, sondern...

In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagements. gelesen Wofür machen Regierungen Schulden – und warum? Thomas Sowell erklärt in seinem Buch „Basic Economics“, dass es dabei grob zwei Arten von Schulden gibt: sinnvolle Schulden und, sagen wir, eher problematische Schulden. Die sinnvollen? Das sind Kredite für Investitionen, die langfristig Nutzen bringen – wie neue Straßen, Schulen oder...

In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement. gelesen In seinem Blogartikel „Working The Nvidia Way“ beschreibt Dror Poleg eine der Führungsgrundsätze von Jensen Huang, CEO von Nvidia. Stell Dir vor, Du arbeitest bei Nvidia und jede Woche sollst Du eine E-Mail schreiben mit den „fünf Dingen, die Du diese Woche für bedeutsam hältst“: Woran Du arbeitest, was Dir bei der Konkurrenz auffällt, Ideen,...