WEEKLY UPDATE #79: Das ultimative Werkzeug für mehr Kreativität, Innovation und bessere Entscheidungsfindung


In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement.


gelesen

Die folgende Grafik fand ich im Buch "The Knowledge Work Factory" von William F. Heitman (Übersetzung folgt unten):

Hast Du eine Idee für ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung? Möchtest Du damit voll durchstarten? Dann wirst Du vielleicht Dein Umfeld fragen, was es davon hält. Doch andere Menschen nach ihrer Meinung zu fragen, ist nicht in jedem Fall ratsam.

Wie falsch sogar Experten mit ihrer Meinung liegen können, zeigt die Grafik oben. Hier die Übersetzung:

Im Jahr 1876 sagt William Orton, der Präsident von Western Union, über die Erfindung von Alexander Graham Bell: „Dieses sogenannte ‚Telefon‘ hat zu viele Schwächen, als dass es ernsthaft als Kommunikationsmittel taugen würde.“

1889 meint Thomas Edison: „Mit Wechselstrom herumzualbern, ist reine Zeitverschwendung. Niemand wird ihn je benutzen.“

Im neuen Jahrhundert, um genau zu sein im Jahr 1908, sagt C. Harold Wills, Chefdesigner und Metallurg von Ford nach der ersten Demonstration des Fließbands: „Diese Art, Autos herzustellen, wird das Unternehmen ruinieren.“ (Anmerkung Andreas Hobi: Zu seiner Ehrenrettung müssen wir festhalten, dass er mit seiner Meinung nicht allein war: Der Widerstand kam von allen Seiten, auch von den Ford-Aktionären, der Belegschaft und den Managern. Und warum auch nicht? Schließlich hatte die Ford-Führungsmannschaft die Produktion im Jahr 1912 auch ohne das Fließband und allein mit konventionellen Methoden verdoppelt. Diese Methoden ähnelten im Allgemeinen den von Frederick Winslow Taylor propagierten Best Practice-Verfahren. Die „konventionelle“ Ford-Fabrik war in Fachzeitschriften in den höchsten Tönen gelobt worden. Das „Best Practice“-Werk wurde von der ganzen Branche beneidet. Warum sollte man ein Produktionsmodell reparieren, das scheinbar funktionierte? Die Konkurrenten hatten keine besseren Methoden. Für die konventionellen Automobilhersteller jener Zeit war es alles andere als klar – ja sogar zweifelhaft -, dass sich das Fließband letztlich als die einzige wettbewerbsfähige Strategie für die Großserienproduktion erweisen würde. Doch zum Jahresende 1914 (nach Einführung des Fließbands) sprachen die Zahlen für sich. Der Wettbewerb war entschieden, und Ford würde den Markt für das nächste Jahrzehnt dominieren.)

1943 schätzt Thomas Watson, der Vorstandsvorsitzende von IBM: „Es gibt einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer.“

Ein paar Jahre später, im Jahr 1959, entscheidet sich IBM gegen eine Übernahme von Xerox: „Der Weltmarkt benötigt höchstens 5'000 Kopiergeräte.“

1966 schreibt das Time Magazine: „Versandhandel ist zwar machbar, wird aber ein Flop.“

Und das Magazin Business Week schreibt 1968: „Mit mehr als 50 ausländischen Automodellen, die hier bereits verkauft werden, ist es unwahrscheinlich, dass die japanische Autoindustrie einen großen Teil des US-Marktes für sich beanspruchen kann.“

Ken Olson, Gründer der Digital Equipment Corporation (DEC) meint 1977: „Es gibt keinen Grund, weshalb jemand einen Computer in sein Zuhause stellen würde.“

Im neuen Jahrtausend – 2005, um genau zu sein – meint Steve Chen, CTO und Mitgründer von YouTube hinsichtlich der Zukunftsaussichten seines Unternehmens: „Es gibt einfach nicht so viele Videos, die ich mir ansehen möchte.“

Und mein Lieblingsbeispiel zum Schluss: Steve Ballmer, CEO von Microsoft: „Es gibt keine Chance, dass das iPhone einen nennenswerten Marktanteil bekommt. Keine Chance.“ (Interessanterweise sagte er das genau in dem Jahr, in welchem ich ihn in Zürich persönlich kennenlernen durfte, als er in einer kleinen Runde den Surface Table demonstrierte. Und nein, ich spreche hier nicht vom Surface-Tablet, welches wir heute kennen, sondern von einem Tisch mit eingebautem riesigen Display. Über den damaligen Surface Table spricht heute niemand mehr, während das iPhone in aller Munde ist.)

Fazit: Lass Dich nicht aus der Ruhe bringen, wenn Deine Idee nicht sofort Anklang findet. Wenn Du von Deiner Sache überzeugt bist, verfolge sie!


Dasa Szekely schreibt in ihrem Buch "Coaching to go: Die 30 häufigsten Irrtümer über sich selbst und die Welt – und wie Sie sie vermeiden„:

Mensch sein heißt, eine gewisse Fehlertoleranz zu haben. Wir lernen aus Fehlern, kaum dass wir aus dem Bauch kommen. Je größer die Fehlertoleranz, desto mutiger werden wir. Beispiel: Ein Kleinkind baut einen Turm aus Klötzchen. Dabei stapelt es die Klötzchen so ungünstig, dass sie gleich wieder herunterfallen. Jetzt stellen Sie sich vor, in diesem Moment kommt seine Mutter, nimmt ihm die Klötzchen und sagt: »Nein, mein Lieber, das muss auf Anhieb klappen!« Das möchte man sich nicht vorstellen, nicht wahr? Aber genau so gehen Sie mit sich um, wenn Sie einen Fehler machen! Eine Seite in Ihnen meint, Sie hätten das gleich richtig machen müssen. Sie verzeiht Ihnen nicht, dass Sie einen Fehler gemacht haben. Anders gesagt: Diese Seite in Ihnen verhält sich höchst intolerant gegenüber einer anderen Seite in Ihnen: der Seite nämlich, die den Fehler gemacht hat.

Dieses Zitat erinnert uns eindringlich daran, dass Fehler ein unvermeidlicher Teil des Lernprozesses sind. Als selbstständiger Texter und Coach für Zeit- und Selbstmanagement weiß ich, dass viele meiner Kunden mit Perfektionismus und Selbstkritik zu kämpfen haben, wenn sie Fehler machen. Doch wie Dasa Szekely betont, sind unsere Fehler wertvolle Gelegenheiten zum Wachsen und Lernen. Wenn wir unsere Fehler annehmen und eine größere Fehlertoleranz entwickeln, werden wir mutiger und widerstandsfähiger angesichts von Herausforderungen. Wenn Du also das nächste Mal einen Fehler machst, sei nicht zu hart zu Dir selbst. Sieh es stattdessen als eine Gelegenheit zum Lernen und Wachsen.


gedacht

Ich treffe oft auf Menschen, die sich schwertun, mit ihrer Arbeit anzufangen. Sie verfügen zwar über alle erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse, um ihre Aufgaben zu erledigen, aber es fällt ihnen schwer, den ersten Schritt zu tun. Kommt Dir das bekannt vor?

Ich glaube, dass eine der wichtigsten Gewohnheiten, die wir uns aneignen können, die Gewohnheit des Anfangens ist. Denn seien wir ehrlich: Es ist selten die eigentliche Arbeit, die schwer ist – es ist der Akt des Anfangens, der entmutigend sein kann. Aber wenn Du erst einmal den ersten Schritt getan hast, ist es oft viel einfacher, weiterzuarbeiten.

Stell Dir vor, Du springst in ein kaltes Schwimmbecken. Zuerst kann der Schock über das kalte Wasser überwältigend sein, doch kurz darauf hast Du Dich an die Temperatur gewöhnt und fängst vielleicht sogar an, es zu genießen.

Wenn es Dir also schwerfällt, mit Deiner Arbeit anzufangen, dann konzentriere Dich darauf, es Dir zur Gewohnheit zu machen, anzufangen. Mach Dir nicht zu viele Gedanken darüber, ob Du am Anfang genug tust oder nicht. Konzentriere Dich darauf, den ersten Schritt zu tun, und der Rest wird sich von selbst ergeben.

Denk daran, dass der Aufbau einer Gewohnheit Zeit und Übung erfordert. Fang klein an und steigere Deine Bemühungen allmählich. Ehe Du Dich versiehst, wirst Du ein Profi darin sein, loszulegen und Deine Aufgaben mit Leichtigkeit zu erledigen.

Was denkst Du? Fällt es Dir schwer, Deine Arbeit zu beginnen? Welche Strategien wendest Du an, um diese Aufgabe zu meistern? Antworte auf diese Nachricht und lass es mich wissen!


Ich lerne oft Menschen kennen, denen es schwerfällt, klar zu denken und effektive Entscheidungen zu treffen. Es ist leicht, sich in der ständigen Flut von Informationen und Ablenkungen in unserem Alltag zu verzetteln.

Aber hier ist ein Gedanke, über den es sich lohnt nachzudenken: Gutes Denken ist teuer. Schlechtes Denken kostet ein Vermögen.

Wenn wir übereilte Entscheidungen treffen, ohne alle Fakten zu berücksichtigen, zahlen wir auf lange Sicht oft einen hohen Preis. Wenn wir uns hingegen die Zeit nehmen, gründlich und kritisch nachzudenken, können wir uns vor kostspieligen Fehlern bewahren.

Eine Möglichkeit, sich selbst zum gründlichen Nachdenken zu zwingen, ist das Schreiben. Gutes Schreiben setzt gutes Denken voraus. Wenn wir unsere Gedanken zu Papier (oder auf einen Computerbildschirm) bringen, sind wir gezwungen, unsere Ideen zu formulieren und zu ordnen. Dieser Prozess hilft uns, klarer zu denken und bessere Entscheidungen zu treffen.

Wenn Du Dich zwingst, Deine Gedanken sichtbar zu machen, können sich schlechte Gedanken nicht mehr verstecken. Du kannst Dir nicht einfach gelegentlich ein paar wenige Minuten Zeit nehmen, das Problem auf den Punkt bringen und dann erwarten, dass Du klar schreiben kannst. So funktioniert das nicht.

Gutes Schreiben braucht – wie gutes Denken – Zeit. Es erfordert Disziplin und ein Bewusstsein für den Prozess. Aber die Belohnung ist es wert. Wenn wir uns die Zeit nehmen, gründlich nachzudenken und gut zu schreiben, werden wir zu effektiveren Kommunikatoren und Entscheidungsträgern.

Wenn Du also Deine Denk- und Entscheidungsfähigkeiten verbessern willst, fang damit an, das Schreiben zu einem regelmäßigen Bestandteil Deiner Routine zu machen. Nimm Dir jeden Tag Zeit, um Deine Gedanken und Ideen aufzuschreiben. Es mag wie ein kleiner Schritt erscheinen, aber er kann eine große Wirkung auf Deine Fähigkeit haben, kritisch zu denken und effektive Entscheidungen zu treffen.

Denke daran: Gutes Denken ist teuer. Aber die Investition ist es wert.


gelernt

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Du in einem Büro arbeitest. Ich finde es interessant, wie sich das Wort „Büro“ im Laufe der Zeit veränderte. Wolf Schneider schreibt dazu in seinem Buch "Gewönne doch der Konjunktiv„:

Wie sehr die Sprache von Metaphern durchdrungen ist, auf welchen verschlungenen Wegen da so manches Wort von Bedeutung zu Bedeutung hüpfte, das machen wir uns selten klar. Das Bureau war ursprünglich ein grober Wollstoff, dann auch der Schreibtisch, der damit bespannt war, dann der Raum, in dem die Schreibtische stehen, schließlich der Arbeitsplatz derer, die die Schreibtische benutzen; und Bürokraten sind keineswegs Menschen, die über Wollstoffe herrschen.

geschrieben

Die Zwicky-Box: Das Werkzeug für mehr Kreativität, Innovation und bessere Entscheidungsfindung

Heute lernst Du die Zwicky-Box kennen, mit der Du die Effizienz Deines Gehirns um das Hundertfache steigern kannst.

Das zumindest behauptet der Erfinder dieser Methode. Du zweifelst jetzt vermutlich genau so daran, wie auch ich es tat, als ich zum ersten Mal davon hörte. Wenn es Dir aber so geht, wie mir damals, wirst Du Deine Meinung in 10 Minuten – nach dem Lesen dieses Artikels – geändert haben.

Lerne jetzt den faszinierenden Fritz Zwicky und seine Zwicky-Box kennen.


getan

Ich habe eine siebenmonatige und 320 Unterrichtsstunden umfassende Weiterbildung an der Fernstudienakademie Münster erfolgreich abgeschlossen, die mich darauf vorbereitet hat, nebst meinem 1:1-Coaching auch als Dozent in der Erwachsenenbildung tätig zu sein.

Ich freue mich, Dir mitzuteilen, dass ich bereits am 25. Oktober 2023 mein erstes Seminar bei der „Medical Mountain“ in Tuttlingen durchführen werde. Hier kannst Du Dich anmelden.

Wenn Du daran interessiert bist, Deine Fähigkeiten zu erweitern und Dein persönliches oder berufliches Leben zu verbessern, ist dies die perfekte Gelegenheit für Dich!

Meine Coaching- und Seminarangebote sind darauf ausgerichtet, Einzelpersonen und Teams dabei zu unterstützen, ihr Potenzial zu maximieren, ihre Ziele zu erreichen und positive und erfüllende Erfahrungen zu kultivieren.

Wenn Du mehr erfahren oder Dich für mein Seminar anmelden möchtest, zögere nicht, mich zu kontaktieren. Ich würde mich freuen, die Details zu besprechen und Deine Fragen zu beantworten. Lass uns diesen spannenden Schritt in Richtung Selbstoptimierung und Wachstum gemeinsam gehen!


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