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WEEKLY UPDATE #83: Startet Frank Thelen ein eigenes soziales Netzwerk?

Published about 1 year ago • 5 min read

In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement.


Reader, Deine Meinung ist gefragt!

Ich hoffe, dass Dir das Lesen des WEEKLY UPDATES genauso viel Freude bereitet wie mir das Schreiben. Damit ich noch besser auf Deine Bedürfnisse und Wünsche eingehen kann, habe ich eine kurze Umfrage erstellt.

Deine Meinung ist mir wichtig, denn nur so kann ich den Newsletter noch relevanter und hilfreicher für Dich gestalten. Es dauert nur wenige Minuten, um die Umfrage auszufüllen und Du hilfst mir damit enorm weiter.

Hier ist der Link zur Umfrage: https://survey.lamapoll.de/WEEKLY-UPDATE
(Die Umfrage funktioniert auf allen Geräten: Smartphone, Tablet und Computer.)

Vielen Dank im Voraus für Deine Teilnahme und für Deine Unterstützung!


gelesen

Die Journalistin Lisa Bodell schreibt im Wirtschaftsmagazin Forbes::

Pan-Am war einst die größte Fluggesellschaft Amerikas. BlackBerry war einst das weltweit am schnellsten wachsende Unternehmen. Blockbuster Video verpasste sogar die Chance, Netflix zu kaufen. Das Scheitern dieser Unternehmen ist der Beweis dafür, dass das Überleben einer Marke, egal wie beliebt oder geliebt sie ist, von ihrer Anpassungsfähigkeit abhängt.

Diese Worte von Lisa Bodell zeigen uns, wie wichtig es ist, dass Unternehmen sich kontinuierlich anpassen. Die Geschichte hat uns gelehrt, dass kein Unternehmen unbesiegbar ist, und dass das Überleben einer Marke von ihrer Fähigkeit abhängt, Innovationen voranzutreiben.

Deshalb möchte ich Dich ermutigen, offen für Veränderungen zu sein und kontinuierlich an Deiner Anpassungsfähigkeit zu arbeiten. Nur so kannst Du sicherstellen, dass Dein Unternehmen langfristig erfolgreich bleibt und Du den sich wandelnden Bedürfnissen Deiner Kunden gerecht wirst.

Quelle: Want Your Business To Survive The Next Five Years? Kill Your Company Now


Der (zum Teil umstrittene) Buchautor Boris Reitschuster schreibt:

Während kaum ein Augenarzt es sich zutrauen würde, eine Mandeloperation durchzuführen, haben viele Journalisten kein Problem damit, sich dezidiert zu Themen zu äußern, von denen sie nicht viel verstehen.

Dieses Zitat hat für mich eine wichtige Botschaft: Wir sollten uns alle bewusst sein, dass es Themen gibt, von denen wir wenig Ahnung haben. Und das ist auch in Ordnung! Denn niemand kann alles wissen.

Wenn wir uns jedoch zu Themen äußern, von denen wir wenig oder gar keine Ahnung haben, besteht die Gefahr, dass wir Fehlinformationen verbreiten und damit anderen schaden. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns immer gut informieren, bevor wir uns zu einem Thema äußern – das gilt für Journalisten genauso wie für alle anderen Menschen. Wir sollten uns Zeit nehmen, um uns in ein Thema einzuarbeiten und verschiedene Perspektiven zu betrachten, bevor wir eine Meinung veröffentlichen.

Quelle: Putins verdeckter Krieg: Wie Moskau den Westen destabilisiert


gedacht

In den vergangenen Monaten wurde viel darüber diskutiert, alte Bücher neu zu schreiben, um sie an die heutigen moralischen Gepflogenheiten anzupassen. Die Begründung dafür ist oft, dass diese Bücher rassistisch, nicht gendergerecht oder nicht unserem aktuellen Weltbild entsprechend seien. Diesen Ansatz halte ich aus folgenden Gründen für unsinnig:

Erstens: Jede Zeit und jeder Ort hat seine eigene Geschichte und Kultur, die sich stark von unserer Gegenwart unterscheiden können. Um diese zu verstehen, müssen wir uns mit authentischem Material aus jener Zeit auseinandersetzen. Bücher sind ein wichtiger Teil dieser Geschichte und können uns Einblicke in die Denk- und Lebensweisen vergangener Generationen geben. Wenn wir diese Werke verändern oder neu schreiben, verfälschen wir nicht nur die Geschichte, sondern auch das kulturelle Erbe vergangener Generationen. Wir dürfen nicht die gleichen Fehler machen wie die Eroberer Amerikas (und anderer Kontinente). So betrachteten zum Beispiel die Spanier im 15. und 16. Jahrhundert die indigene Kultur in Amerika oft als barbarisch und unterlegen. Sie zwangen ihre eigene Kultur, Religion und Lebensweise den Ureinwohnern auf und vernichteten dabei viele kulturelle Schätze. Diese Vorgehensweise war ein Ausdruck des europäischen Kolonialismus, der auf der Idee der kulturellen Überlegenheit der Europäer beruhte. Der Wunsch, Bücher neu zu schreiben, um sie an heutige moralische Standards anzupassen, kann in gewisser Weise mit dieser kolonialen Vorgehensweise verglichen werden. Beide Ansätze basieren auf der Idee, dass eine bestimmte Kultur, Weltanschauung oder Moralvorstellung überlegen ist und daher anderen aufgezwungen werden sollte. Im Fall der Bücher würde dies bedeuten, dass literarische Werke, die nicht unseren heutigen Vorstellungen entsprechen, als minderwertig betrachtet und verändert werden müssen.

Zweitens: Wir dürfen die heutigen Regeln und die heutige Moral nicht in die Vergangenheit projizieren und die damalige Gesellschaft mit heutigen Regeln beurteilen oder verurteilen. Kein Gesetz sollte rückwirkend gelten. Es ist wichtig, die historische Perspektive zu wahren und unsere Vorfahren und ihre Werke im Kontext ihrer Zeit zu betrachten. Anstatt sie zu verurteilen, können wir uns auf die positiven Aspekte konzentrieren und daraus lernen.

Drittens: Es ist wichtig zu betonen, dass Literatur nicht dazu da ist, uns moralische Werte vorzugeben oder uns eine bestimmte Meinung aufzuzwingen. Literatur soll uns inspirieren, uns zum Nachdenken anregen und uns dazu bringen, unsere eigene Meinung zu bilden. Wir sollten uns erlauben, Bücher aus vergangenen Zeiten so zu lesen, wie sie geschrieben wurden, und uns selbst dazu herausfordern, unsere eigenen Ansichten und Werte zu überdenken.

Anstatt alte Bücher neu zu schreiben, sollten wir uns darauf konzentrieren, neue Werke zu erschaffen, die die bunte Vielfalt unserer heutigen Welt widerspiegeln und die aktuellen Themen behandeln. Lasst uns eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart bauen und gemeinsam daran arbeiten, unsere Zukunft zu gestalten, indem wir aus der Geschichte lernen und dabei unsere eigenen Geschichten schreiben.


gelernt

Die graue Substanz, die sich in der äußersten Schicht des Gehirns befindet, dient der Verarbeitung und Freigabe neuer Informationen im Gehirn. Eine Harvard-Studie ergab, dass die Gehirne von Introvertierten anders arbeiten und eine dickere graue Substanz haben als die von Extrovertierten. Bei Menschen, die stark extrovertiert sind, war die graue Substanz durchweg dünner. Introvertierte Menschen zeigten auch mehr Aktivität in den Frontallappen, wo Analyse und rationales Denken stattfinden.

Eine andere Studie, bei der die Gehirne sowohl von Introvertierten als auch von Extrovertierten gescannt wurden, ergab, dass das Gehirn der Introvertierten selbst in einem entspannten Zustand aktiver war und einen höheren Blutfluss aufwies.

Quelle: A neuroscientist shares the 4 ‘highly coveted’ skills that set introverts apart: ‘Their brains work differently’


geschrieben

Unternehmen sind nicht mehr gezwungen, Mitarbeitende in ihrer unmittelbaren Umgebung einzustellen und können aus einem größeren Talentpool auswählen. Was das für Dich bedeutet, erfährst Du in diesem Artikel.

Der Freelancer-Effekt: Wie die Digitalisierung eine neue Klasse von Superstars hervorbringt

Viele Arbeitnehmende wünschen sich, einen möglichst großen Teil ihres Jobs im Homeoffice erledigen zu dürfen. Aber was ist, wenn durch diese Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice eine neue Klasse von verdammt gut verdienenden Freelancern entsteht und sich das bereits bestehende Wohlstandsgefälle in der Gesellschaft noch weiter vergrößert? Dann würde gelten: Pass auf, was Du Dir wünschst, denn es könnte in Erfüllung gehen!

In diesem Artikel geht es um diesen „Freelancer-Effekt“ und seine Folgen.


getan

Auf LinkedIn folge ich vielen spannenden Persönlichkeiten, darunter auch dem Investor und Unternehmer Frank Thelen (bekannt aus „Die Höhle der Löwen“). Anfang April machte Thelen folgendes Statement:

Frank Thelen startet eigenes soziales Netzwerk

Ich war begeistert, als ich von Frank Thelens Ankündigung eines sozialen Netzwerks hörte, das sich auf Ehrlichkeit und Offenheit konzentriert. Das Konzept passte hervorragend zum Buch „Erfolgsfaktor Zufall“ von Dr. Christian Busch, das ich gerade lese. Im Buch wird die Bedeutung Vernetzung, Serendipität und Zufall für den Erfolg hervorgehoben, und Thelens Netzwerk schien viele Elemente dieses Konzepts zu enthalten. Leider war die Ankündigung von Thelen ein Aprilscherz.

In der Folge schrieb ich einen LinkedIn-Post, in welchem ich erklärte, weshalb ich die Idee so brillant fand. Das führte dann zu einer interessanten Diskussion, an welcher sich – völlig überraschend – auch Frank Thelen höchstpersönlich beteiligte! Später reagierte dann auch Dr. Christian Busch, der Autor des erwähnten Buches, auf den Kommentar. Dank dieser unerwarteten Aufmerksamkeit hat mein Kommentar Stand heute laut LinkedIn bereits über 50'000 Impressions.

Hier gehts zum LinkedIn-Post …

An dieser Stelle auch gleich der Hinweis: Solltest Du auf LinkedIn noch nicht mit mir verknüpft sein, dann hole dies jetzt nach: https://www.linkedin.com/in/andreashobi/


WEEKLY UPDATE

von Andreas Hobi

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